Die Ansicht des Mondes ist geprägt durch seine Krater. Da der Mond keine Plattentektonik aufweist – er wird als geologisch tot bezeichnet – haben sich die Krater seit Milliarden Jahren im wesentlichen unverändert erhalten. Die größten der Einschlagkrater entstanden in der Frühzeit des Mondes vor etwa 3 bis 4,5 Milliarden Jahren durch Asteroideneinschläge. Heute ist der Mond im wesentlichen erstarrt. In der Frühzeit des Sonnensystems wies der Mond jedoch nur eine dünne Kruste auf. Diese frühe Mondkruste wurde bei größeren Asteroideneinschlägen durchschlagen, so dass aus dem damals noch nicht erstarrten Mantel Lava auf die Mondoberfläche fließen konnte. Es bildeten sich die Mare, die erst einige hundert Millionen Jahre später vollständig erkalteten.
In den größeren Kratern des Mondes lassen sich sogenannte „Zentralberge“ erkennen. Diese Zentralberge wurden in der jeweiligen Kratermitte durch das Rückfedern des Kraterbodens nach dem Aufprall des Asteroiden aufgeworfen.
Die Struktur der Mondoberfläche lässt sich besonders gut nahe der Schattengrenze („Terminator“) erkennen.
Die Bilder wurden mit einem apochromatischen Refraktor 80/600 ED und einer Spiegelreflexkamera mit APS-C-Sensor aufgenommen. Die Brennweite des Refraktors wurde mit Barlowlinsen verdoppelt bzw. vervierfacht.