Im Sternbild Andromeda – unweit der als „W des Himmels“ bekannten Konstellation Kassiopeia am Rand des dicht mit Sternen besetzten Gebiets der Milchstraße und in der Nähe des galaktischen Doppelsternhaufen h/χ Persei – findet sich unsere Nachbargalaxie, der sogenannte Andromedanebel.
Die im Messier-Katalog unter der Bezeichnung M31 geführte Andromedagalaxie – die zur selben lokalen Galaxiengruppe gehört, wie unsere Milchstraße – befindet sich in einer Entfernung von ca. 2,5 Millionen Lichtjahren. Das entspricht etwa dem 25-fachen Durchmesser der Milchstraße. Das helle Zentrum der Galaxie ist in klaren Nächten mit bloßem Auge als schwacher Nebel zu beobachten. Am Nachthimmel nimmt die Andromedagalaxie eine Winkelausdehnung von 3.2 Grad ein, was ungefähr dem Sechsfachen des Monddurchmessers entspricht. Wäre unser Auge lichtempfindlicher, würden wir die Andromedagalaxie mit ihren Spiralarmen als riesiges Objekt am Firmament ausmachen.
Die Aufnahme der Andromedagalaxie enstand mit einem Maksutov-Newton-Teleskop der Öffnung 152mm und Brennweite 731 mm. Mehrere Einzelaufnahmen mit einer Belichtungszeit von jeweils 120 Sekunden wurden zu einem Gesamtbild überlagert. Als Kamera kam eine dedizierte Astro-Kamera mit APS-C Sensor und Backside-Illumination-Technologie zum Einsatz.
Die Wide-Field-Aufnahme entstand mit einem lichtstarken Objektiv der Brennweite 35 mm bei Blende 2.0 an einer nachgeführten digitialen Spiegelreflexkamera.